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Bundesverband

Der Bundesverband

unterstützt, fördert, informiert, sensibilisiert und organisiert

Der Bundesverband setzt die Aufträge aus der Delegiertenversammlung um und arbeitet nach dem Leitbild der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe. Der geschäftsführende Vorstand des Bundesverbands nimmt seine Aufgaben ehrenamtlich wahr und besteht aus Mitgliedern von örtlichen Freundeskreisen.

Der Bundesverband...

bringt fachliche und spezifische Gesichtspunkte der Freundeskreise in Gremien der Suchthilfe ein.

arbeitet partnerschaftlich mit anderen Selbsthilfegruppen, Sucht-Selbsthilfe-Verbänden und Institutionen zusammen.

informiert und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Suchtkrankheit und die Nöte der von Sucht betroffenen Menschen.

unterstützt die Landesverbände fachlich nach deren Bedarfen.

vertritt und koordiniert die Interessen der Freundeskreise auf Bundesebene.

organisiert und führt Maßnahmen durch zur Aus- und Fortbildung für die Gruppenbegleitung und für die Mitglieder in den Freundeskreisen.

fördert den Informations- und Erfahrungsaustausch unter den Freundeskreisen und Landesverbänden.

informiert suchtbetroffene Menschen und vermittelt sie zu geeigneten Stellen in der Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe.

Ehrenamtliche Mitarbeit in Kompetenzgruppen

Für Veröffentlichungen wie das Freundeskreis-Journal, Broschüren und Flyern oder Veranstaltungen wie Seminare werden die Inhalte gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeitenden erstellt. Diese Arbeit erfolgt in Kompetenzgruppen. Dort bringen die ehrenamtlichen Mitarbeitenden ihre eigenen Gedanken und Erfahrungen ein, die sie zu dem jeweiligen Thema haben.

Wer kann in den Kompetenzgruppen mitarbeiten?

Alle Mitglieder der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe sind herzlich eingeladen sich für den Mitarbeitenden-Pool anzumelden. Aus diesem werden dann die Kompetenzgruppen gebildet. Die Auswahl der Mitarbeitenden ist von dem jeweiligen Thema abhängig.

Wie läuft eine Kompetenzgruppe ab?

Der organisatorische Teil:

Der Bundesverband lädt rund 10 Mitarbeitende aus dem Mitarbeitenden- Pool für die Sitzungen der Kompetenzgruppe ein. Die Auswahl der Mitarbeitenden ist von dem jeweiligen Thema abhängig. Die Sitzungen finden in der Regel von Freitagabend bis Sonntagmittag in der Geschäftsstelle des Bundesverbands statt. Unterkunft und Verpflegung für die Mitarbeitenden werden vom Bundesverband organisiert und ebenso wie die Fahrtkosten der Mitarbeitenden erstattet. Für die Mitarbeitenden entstehen keinerlei Kosten. Durchgeführt und begleitet wird die Sitzung von Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstands sowie der Suchtreferent*innen.

Der inhaltliche Teil:

Alle Einzelheiten der Aufgabe sowie der Zeitplan werden in einer Kick-off Sitzung (in Präsenz)

erläutert und gemeinsam besprochen. In einem Brainstorming werden dann in der Gruppe Ideen dazu gesammelt. Diese werden im Laufe der Sitzung weiterentwickelt. So dass am Ende des Wochenendes Arbeitsaufträge und Ziele für alle Mitarbeitenden festgelegt werden können, die dann in dem zeitlich festgelegten Rahmen erarbeitet werden. Dabei werden die Erfahrungen, Interessen und Fähigkeiten jeder Person berücksichtig. Die Suchtreferent*innen bieten während der gesamten Arbeitsphase (nach Absprache) umfassende Unterstützung, Hilfe bei Fragen und einen Austausch an. Die Mitarbeitenden vernetzen sich idealerweise und bleiben auch selbst miteinander im Austausch. Bei Bedarf kann auch eine Videokonferenz stattfinden. Zu dem festgelegten Datum werden die einzelnen Inhalte von den Mitarbeitenden an die Suchtreferent*innen gesendet. Die Suchtreferent*innen führen die Ergebnisse zusammen und bereiten sie auf. Als Abschluss findet eine weitere Sitzung der Kompetenzgruppe in Präsenz statt, in der die inhaltlichen Ergebnisse von den Suchtreferent*innen vorgestellt und mit der Gruppe abgestimmt werden. Anschließend werden die Ergebnisse an den geschäftsführenden Vorstand zur Freigabe weitergeleitet. Die Inhalte werden dann für das Layout, den Druck etc. an eine externe Fachkraft übergeben und anschließend veröffentlicht.

 

Wenn ein Arbeitsauftrag abgeschlossen ist, gibt es für einen neuen Arbeitsauftrag auch eine neue Kompetenzgruppe mit anderen Mitarbeitenden.

Wie kann ich dabei sein?

Die Anmeldung zum Mitarbeitenden-Pool erfolgt über dieses Formular. Füllen Sie dieses aus und senden Sie es zurück an:

Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe – Bundesverband e.V.

Untere Königsstr. 86

34117 Kassel

Oder per E-Mail an Frau Sina Limpert unter s.limpert(at)freundeskreise-sucht.de

Wenn Sie Fragen haben, können Sie Frau Limpert auch unter 0561 78 40 13 telefonisch erreichen.

 

Nachdem Ihre Anmeldung in der Geschäftsstelle eingegangen ist, werden Sie in den Mitarbeitenden-Pool aufgenommen. Sobald sich der Bundesverband inhaltlich mit einem Thema auseinandersetzen möchte, dass zu den von Ihnen angegebenen Erfahrungen und Interessen passt, werden Sie kontaktiert und zu der Mitarbeit in der Kompetenzgruppe eingeladen.

Das klingt interessant… ein konkretes Beispiel zur Mitarbeit wäre noch hilfreich.

Nehmen wir an, Sie sind Mitglied in einem Freundeskreis, selbst von einer Alkoholabhängigkeit betroffen und möchten gerne andere Menschen über die Gruppenstunde hinaus mit Ihren Erfahrungen unterstützen und sich deshalb ehrenamtlich im Bundesverband engagieren. 
Sie würde nun das Anmeldeformular für den Mitarbeitenden-Pool ausfüllen und an den Bundesverband senden. Einige Monate nachdem Ihre Anmeldung eingegangen ist, möchte der Bundesverband eine Broschüre zu dem Thema „Wege aus der Sucht“ erstellen. Aus Ihrer Anmeldung würde hervorgehen, dass Sie persönliche Erfahrungen mit einer Alkoholabhängigkeit gemacht haben.

Der Bundesverband würde Sie dann kontaktieren und zu der Mitarbeit in der Kompetenzgruppe „Broschüre– Wege aus der Sucht“ einladen. Neben Ihnen würden noch 6 – 8 andere Personen aus dem Mitarbeitenden-Pool eingeladen werden. So zum Beispiel Personen, die Erfahrungen mit einem anderen Suchtmittel gemacht haben oder Erfahrungen als angehörige Person haben, welche sie zum Thema „Wege aus der Sucht“ einbringen können.

Zu dem in der Einladung genannten Wochenende würden Sie sich dann auf den Weg nach Kassel machen, um mit den anderen Mitarbeitenden aus ganz Deutschland an der Sitzung teilzunehmen. Ihre Unterkunft in einem nahegelegenen Hotel sowie die Verpflegung wäre gewährleistet und Ihre Fahrtkosten würden nach der Sitzung erstattet.

Zu Beginn der Sitzung würden dann seitens des Bundesverbands nochmal kurz erläutert werden, worum es bei dem Arbeitsauftrag geht, was das Ziel ist und welcher zeitliche Rahmen vorgesehen ist.

Im Anschluss würden dann alle gemeinsam Ideen sammeln, welche Inhalte für die Broschüre wichtig sind und wie sie aufgebaut sein sollte. Dabei sind die persönlichen Erfahrungen der einzelnen Personen besonders wichtig. Nehmen wir an, die Gruppe beschließt gemeinsam, dass es gut wäre, wenn unter anderem ein persönlicher Erfahrungsbericht in der Broschüre erscheint, in dem beschrieben ist, wie der eigene Weg aus der Sucht verlaufen ist.
Sie schlagen vor, dass Sie gerne diesen Teil in die Broschüre einbringen können und einen solchen Text verfassen möchten. Am Ende des Wochenendes würden Sie also diesen Arbeitsauftrag mit einem Datum, zu dem der Bericht fertiggestellt werden soll, mit nach Hause nehmen.

Sie haben ein tolles und produktives Wochenende in Kassel verbracht und andere Menschen aus den Freundeskreisen für Suchtkrankenhilfe kennengelernt. In den darauffolgenden Tagen möchte Sie direkt mit Ihrem Bericht beginnen, jedoch stellen Sie fest, dass es Ihnen schwerfällt die richtigen Worte zu finden und Sie sich fragen „Womit fange ich am besten an?“ „Ist mein Text verständlich und nachvollziehbar?“ „Interessiert sich überhaupt jemand für meine Erfahrungen?“ „Ist es schlimm, wenn ich Rechtschreibfehler mache?“ Um diese Fragen und andere Anliegen zu klären, wenden Sie sich an die Suchtreferentin, die die Kompetenzgruppe begleitet. Darüber hinaus tauschen Sie sich mit zwei Mitarbeitenden der Kompetenzgruppe per Videokonferenz aus. Sie stellen Ihren Bericht fertig und senden Ihn an die Suchtreferentin. Die Suchtreferentin erhält alle Inhalte der Mitarbeitenden, bereitet Sie auf und steuert ihre eigenen Inhalte bei.

Im Anschluss daran, werden Sie zu einer weiteren Kompetenzgruppensitzung in Kassel eingeladen. Sie treffen dort alle Mitarbeitende wieder. Die Suchtreferentin stellt die Inhalte der Gruppe vor. Die Gruppe tauscht sich dann über die Ergebnisse aus. An dieser Stelle können noch kleinere Änderungen vorgenommen werden. Nach diesem Wochenende ist die Arbeit für Sie und der anderen Mitarbeitenden der Kompetenzgruppe für die Broschüre „Wege aus der Sucht“ abgeschlossen. Sie bleiben weiterhin für den Mitarbeitenden-Pool angemeldet.

Die finalen Inhalte werden dann von der Suchtreferentin an den geschäftsführenden Vorstand zu Freigabe weitergeleitet. Wenn dies erfolgt ist, werden die Inhalte von einer externen Fachkraft in die Form einer Broschüre gebracht und dann veröffentlicht. Da Sie selbst maßgeblich an der Erstellung der Inhalte für die Broschüre beteiligt waren, würden Sie dort namentlich genannt werden und ein Belegexemplar erhalten.

Vorstand

Vorsitzender

Stellvertreter/innen

Béatrice Schober
04703 Leisnig
Tel. 01 73 / 2 40 10 72
b.schober(at)freundeskreise-sucht.de

Oliver Breiing
90762 Fürth
o.breiing(at)freundeskreise-sucht.de

Ehrenvorsitzende


Rolf Schmidt
(Vorsitzender von 1997 - 2012)
schmidtblomberg(at)t-online.de


Carl-Heinz Hack †
(Vorsitzender von 1982 - 1997)

Die Geschäftsstelle

Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe - Bundesverband e. V.
Luisenplatz 3, 34119 Kassel

mail(at)freundeskreise-sucht.de
Tel. 05 61 / 78 04 13
Fax 05 61 / 71 12 82

Geschäftszeiten

Die Geschäftsstelle ist Montag, Dienstag und Freitag von 8:00 bis 15:30 Uhr besetzt.
Mittwoch und Donnerstag von 8:00 bis 17:00 Uhr.

Mitgliedschaften des Bundesverbandes der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe

  • Diakonie Hessen – Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen Waldeck e.V.
  • Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS)